Jerusalem im Abendlicht

Einer meiner alltäglichen Wege ist auch der vom Ölberg runter in die Altstadt zur Erlöserkirche, die andere deutsche evangelische Kirche in Jerusalem.
Normalerweise treffe ich dort jemanden oder habe irgendeinen Termin und bin deshalb immer total abgehetzt. Man gewöhnt sich auch den schnellen Altstadt-Gang an, bei dem man jede Lücke zwischen den Menschen zu finden versucht und sich immer an allen vorbeidrückt um möglichst schnell voran zu kommen.
Je nach Feiertag und Tageszeit sind auch immer unterschiedlich viele Menschen dort zu Gange.

Heute hatte ich mal etwas mehr Zeit und nehme ich euch jetzt einmal mit von oben nach unten.

Wenn man aus unserem Compound herauskommt blickt man auf ein großes Fussballfeld, was einem Schild nach zu Folge auch dem Lutherischen Weltbund gehört.
Von dort aus hat man eine wunderbare Sicht über Jerusalem.

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Das ist aus dem Bus heruas fotografiert. Der Turm dahinten ist der Turm der Himmelfahrtkirche.

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An der Stadtmauer entlang zum Damaskus Tor.

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Das Paulushaus, ein Pilgerhaus. Dahinter liegt die Schmidt-Schule, eine deutsch-palästinensische Mädchenschule.
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Ein israelischer und ein palästinensischer Bus hintereinander.
Der eine fährt zum Mount Scopus und der andere zum Mount of Olives (= Ölberg).

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Glatt gelaufene Steine, der Boden der Altstadt.
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Vor dem Damaskustor.
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Erdbeeren! Im Januar!
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Durch das Damaskus Tor, ab in den arabischen, muslimischen Suq.
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Der Ascharah-Laden. Ascharah bedeutet 10 auf Arabisch, dort kann man alles für 10 NIS kaufen (= 2€).
Ein Lautsprecher sagt dir Produkte im laufenden Band durch, deshalb lernt man diese Zahl sehr schnell, wenn man häufig dort unterwegs ist.
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Eine grün beleuchtete Minarette.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem ich das Foto gemacht habe, hat auch der Muezzin gerufen.
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Auf der Straße sieht man wenige palästinensische Frauen arbeiten.
Solche Kräuterverkäuferinnen sind meistens die einzigen, die man sieht.
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Die bekannte Weggabelung. Links geht es Richtung Western Wall und Tempelberg, rechts Richtung Erlöserkirche und Grabeskirche.
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Ein paar Geschäfte im Suq. Fleisch, Oliven, lange Mäntel für Muslimas und Prinzessinenkleidchen, alles nebeneinander.
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Ein typischer Gewürzladen im Suq. Überteuert und eigentlich auch nur für Touristen.
Tipp für hier Lebende: Lieber Gewürze auf dem Mahane Yehuda kaufen; billiger und mehr Auswahl.
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Auf dem Weg zur Erlöserkirche kommt man auch an der 7. Station der Via Dolorosa vorbei.
Das ist ein Weg in der Altstadt, der dem Leidensweg Jesu nachempfunden ist. Hier trifft man sehr viele Pilgergruppen, freitags auch mal Menschen, die sich ein Kreuz bei „Rent a Cross“ gemietet haben.
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Beim Orange Handy Shop biege ich nach rechts ab.
Der Wagen ist einer der Müllwägen, die gegen Abend versuchen die Altstadt einigermaßen sauber zu machen.
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Endlich an der Erlöserkirche und dem Suq davor angekommen.
Mein persönlicher Rekord vom Damaskus Tor zur Erlöserkirche liegt bei 4 Minuten.
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So hoffentlich konnte euch das einen kleinen Eindruck verschaffen!

Herzliche Grüße, Hanna.

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